Hoffnungsschimmer

Ein betroffener Wissädelä

Hallo Helmut, habe gerade mal wieder die HS-Homepage besucht. Hervorragend!!!

Eine klitzekleine Kleinigkeit habe ich jedoch daran auszusetzen. In der Rubrik "Hoffnungsschimmerer" wird Erhard als "Wissädäler" genannt, was natürlich die Bindung an seinen Heimatort deutlich unterstreicht und alleine schon darum eine korrekte Schreibweise verdient. Richtig wäre nämlich "Wissädelä". Wie gesagt: eine Kleinigkeit.


Dennoch: als Verfasser des Liedtextes zu dem Lied "Wissädelä konn´sch net wärä" wurde ich schon beim ersten offiziellen Vortrag des Liedes 1996 bei einer Generalprobe darauf hingewiesen, dass sich diese gemeine Spezies "Wissädaler" zu nennen hat (klingt als Liedtext beschissen). Mit dem Wissen, den Text aus dem Bauch heraus mit innigster Würde und Überzeugung geschrieben zu haben, fühle ich mich seit dem dazu verpflichtet, das kleine Völkchen in der Hardt ebenfalls davon in Kenntniss zu setzen, dass es sich bei der dialektischen Namensnennung nur um einen "Wissädelä" handeln kann

Als Nichtmitglied dieser Gattung mag dies für dich nach einem Kampf gegen die Windmühlen scheinen. Ich habe jedoch den Eindruck, als stünde die Sache 75 zu 25 für mich. Schließlich gibt es als nennenswerte Gegner nur noch das Mundarttheater "Wissädalä Duddärä" und den Wiesentaler Heimatvereine. Was ist das schon? Nein, eine weitere dialektisch falschgeschriebene Variante des gemeinen Wiesentalers darf ich nicht dulden. Ich kann mir vorstellen, dass das eine oder andere Mitglied des Hoffungsschimmers mir sicher als Referenz in der Sache beipflichten wird. !!!

Nun verstehst du sicher, dass der Ausdruck "Wissädäler" auf der Homepage eines Vereines dessen Mitglied ich (aus genauso tiefer Überzeugung) bin, mir unwillkürlich wie ein Dorn ins Auge springen muss!

Also Helmut, bitte, bitte, ich flehe dich an, du, mein Freund und Lieblingsgitarrist, bitte tausche diesen Ausdruck gegen das nach Heimat klingende Wort "Wissädelä" aus, bitte!!!