Über die genaue dialektische Schreibweise ist sich die Fachwelt noch uneins.
Es gibt eine starke Strömung innerhalb des Wiesentaler Volkes, die sich gerne als "Wissädaler" bezeichnen.
Dagegen gibt es Stimmen aus dem kulturellen Bereicht, die die Schreibweise "Wissädalä" für die einzig richtige halten.
Ein missionarischer Einheimischer, der nach eigenen Aussagen einen Großteil der Bevölkerung hinter sich hat, vertritt schon fast militant die Auffassung, daß nur die Schreibweise "Wissädelä" auch der Aussprache gerecht wird.
Einheimische, die aber schon vor längerer Zeit die Heimat verlassen haben, brachten eine weitere Variante ins Spiel: "Wissädäler". Dies hat aber möglicherweise seine Ursache darin, daß diese Menschen im Laufe der Zeit die korrekte wiesentaler Aussprache verlernt haben.
Bei aller Achtung der vorgenannten "einheimischen" Meinungen. Nur ein Nicht-Wisentaler hat genügend Abstand, um sich eine unabhängige, objektive Meinung zu bilden. Nach genauem Studium der Sachlage und wissenschaftlichen Untersuchungen von phonetischem Material, daß ich über 25 Jahre hinweg gesammelt habe, bin ich der Überzeugung, daß der gemeine Wiesentaler dialektisch als "Wissädeler" bezeichnet bzw. geschrieben werden muß.
Da aber auch die Aussprache der einheimischen Bevölkerung dem Wandel der Zeit unterworfen ist, halte ich noch einige weitere Schreib-Varianten für durchaus überlegenswert. Da wäre z.B. der
"Wissädelär", oder der
"Wissädälä", oder der
"Wissädälär", oder der
"Wissädela", oder der
"Wissädelar", oder ...
Möchte sich noch jemand an der Diskussion um die korrekte dialektische Schreibweise des gemeinen "Homo Wiesentalerius" beteiligen?
Kein Problem. Für solche und ähnliche Fälle haben wir das HDF.
Das Hoffnungsschimmer-Diskussions-Formum.
Den Brief eines "anonymen" betroffenen Bürgers zu diesem Thema könnt Ihr hier nachlesen.
Die Hoffnungsschimmer-Online Redaktion